Ausbildung
Die Ausbildung zum Tischler im Bau- oder Möbelbereich
erfolgt gemäß dem Ausbildungsrahmenplan. Die Ausbildungsdauer beträgt
3 Jahre, die um ein halbes Jahr bei guten bis sehr guten Leistungen
verkürzt werden kann. Ausbildungsbeginn ist der 1. September. In modern
eingerichteten Werkstätten erlangen die Jugendlichen die praktischen
Kenntnisse für ihre Grundausbildung.
Eine Aufgabe baut dabei auf der anderen auf, die Arbeiten werden immer
anspruchsvoller.
Das 1.Ausbildungsjahr beginnt mit einem Holzkurs, der
mindestens alle handwerklichen Arbeiten und Fähigkeiten umfasst, die der
Rahmenplan vorgibt. Im Laufe des Ausbildungsjahres werden verschiedene
Exponate gefertigt, die die Fähigkeiten festigen und den Jugendlichen
sicherer im Umgang mit den Handwerkzeugen machen. Während des Jahres wird
eine Arbeitsreise mit den Jugendlichen durchgeführt.
Mit Beginn des 2. Lehrjahres werden komplexere Arbeiten mit
Hilfe von elektrischen Handwerkzeugen durchgeführt. Es werden einzelne Möbelstücke
gefertigt, es gibt einen Türen- und Fensterkurs. Es werden die Grundlagen im
Trocken- sowie im Innenausbau gelegt.
Montagearbeiten und der Umgang im Kundenbereich ist dabei Schwerpunkt. Im
Laufe des Jahres wird die Zwischenprüfung abgelegt, auf die wir uns intensiv
vorbereiten werden. Praktika im Bereich der Tischlerei werden als
2-wöchiger Kurs durchgeführt. Der Maschinenkurs Teil 1 ist fester
Bestandteil des Lehrjahres und berechtigt den Jugendlichen, die
entsprechenden Maschinen zu nutzen.
Im 3. Lehrjahr werden eigenständigere Arbeiten durchgeführt,
die in Vorbereitung auf die Gesellenprüfung alle Komponenten der Prüfung
beinhalten. Neben dem 2. Teil des Maschinenkurses ist die
Oberflächenveredelung ein wichtiger Bestandteil des Jahres.
Der Vorbereitung auf die Gesellenprüfung - dem theoretischen, dem
handwerklichen Teil, als auch dem Gesellenstück - wird viel Zeit gewidmet.
Ausbildungsinhalte
Schwerpunkt der Ausbildung ist der Werkstattbereich
-Holzkurse
-Holzverbindungen
-Handwerkzeuge
-Lagerung
-Oberfläche
-Türen- und Fensterbau
-Möbelbau
-Montagearbeiten
-Zeichnungen erstellen und lesen
-Holzlisten erstellen
-Maschinenarbeiten
-Furnierarbeiten
Stütz- und Förderunterricht
Bei Schwierigkeiten in der Berufsschule stehen uns Möglichkeiten des
Förderunterrichtes im Bereich
-Fachmathematik
-Sozialkunde
-Fachkunde
-und technisches Zeichnen
durch Ausbilder und Lehrer zur Verfügung.
Eine intensive Vorbereitung auf Klassenarbeiten, Zwischenprüfungen und
Gesellenprüfungen ist eine Selbstverständlichkeit.
Hierbei werden prüfungsrelevante Fragen und Themen behandelt, die unter
prüfungsnahen Bedingungen gelernt werden können.
Hierbei stehen Ausbilder und Lehrer eng mit der Berufsschule in Kontakt.
Sozialarbeit
Für die Betreuung im sozialen Bereich stehen unseren Jugendlichen
Sozialarbeiter zur Verfügung. Sie stehen in engem Kontakt zwischen
Jugendlichen -Ausbilder- Lehrer- Berufschule- Jugendamt
Unsere Sozialarbeiter kümmern sich um auftretende Schwierigkeiten bei
-Behörden (z. B. Sozialamt, Jugendamt )
-Wohnung
-finanziellen Problemlösungen
-persönlichen Problemen
-und vielem mehr
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